Verteilung von 1.000 Werbeflyern
Es gibt einen neuen Werbefyler. Nichts besonderes, einfach und gut. Dieser wird in den nächsten Tagen/Wochen 1000 mal in Dresden verteilt, in die Briefkästen von Dresdner Unternehmen und Geschäften.
27. März 2013
Es gibt einen neuen Werbefyler. Nichts besonderes, einfach und gut. Dieser wird in den nächsten Tagen/Wochen 1000 mal in Dresden verteilt, in die Briefkästen von Dresdner Unternehmen und Geschäften.
27. März 2013
Gegenwärtig akzeptieren etwa 40 Unternehmen in der Region Dresden den Elbtaler. Hier stellen wir Sie Ihnen vor.
Im zweiten Interview stellt der Elbtaler e.V. das traditionelle Familienunternehmen Pestel Optik aus der Königsbrücker Straße in der Dresdner Neustadt vor. Unsere Interviewpartner sind Geschäftsinhaberin Gabriele Göhler und Ulrich Göhler, beide Augenoptikermeister.
ELBTALER: Wie kamen Sie zu dem Beruf des Augenoptikers? Wie haben Sie angefangen?
Gabriele Göhler: Bei mir ist der Beruf direkt in der Familie weitergegeben worden. Ich bin ja bereits die 5. Generation und habe den Beruf sozusagen mit der „Vatermilch“ aufgesogen. Schon als Kind war ich bei den Eltern in der Werkstatt oder im Geschäft. Und da bekam man ja eine Vorstellung von dem Beruf und das ist auch ein Grund, warum ich mich dafür entschieden habe. Nach der Schule dann die Lehre, das war ja zu DDR-Zeiten so üblich. Und nach zwei Gesellenjahren habe ich die Meisterschule besucht in Jena. Dann ist mein Sohn geboren worden. Im Jahr 1986 bin ich dann wieder eingestiegen und habe das Geschäft meines Vaters übernommen.
Ulrich Göhler: Ich wollte nicht unbedingt Optiker werden, aber für mich hat sich eigentlich nie wirklich die Frage nach dem Beruf gestellt. Als Kind wollte ich zwar gerne in die Land- oder Forstwirtschaft. Aber ich hatte auch den Einblick in das Geschäft hier, bin also vorgeprägt, und wollte gern die Tradition des Unternehmens weiterführen. Und das habe ich bis jetzt nie bereut.
ELBTALER: Kommen Sie ursprünglich aus Dresden? Seit wann gibt es ihr Unternehmen?
Gabriele Göhler: Ja, ich komme aus Dresden. Mein Ururgroßvater kam aus Leipzig und hat sich 1833 hier in Dresden selbstständig gemacht als Optikus und Mechanikus. Er hat zum Teil noch die Linsen selber geschliffen.
ELBTALER: Woher beziehen Sie die Linsen heute? Arbeiten Sie mit regionalen Anbietern zusammen?
Gabriele Göhler: Wir bekommen die Linsen bzw. Brillengläser seit vielen Jahren schon fertig von der Industrie, welche wir dann noch randbearbeiten. Seit 2006 beziehen wir unsere Brillengläser aus Rathenow. Nach der Wende haben wir uns erst einmal umgeschaut und bei verschiedenen, großen Firmen Gläser eingekauft. Aber uns hat die Zusammenarbeit mit Rathenow besser gefallen. Deshalb sind wir zur Firma „Ophthalmica“ gewechselt. Das ist eine kleine Firma und wir haben einen persönlichen Ansprechpartner. Sie liefern eine sehr gute Qualität und sind nicht ganz so teuer.
Ulrich Göhler: Ja, man kann schon sagen, es ist ein regionaler Anbieter. Es gibt für uns momentan keinen anderen Anbieter, der näher ist.
ELBTALER: Auf welche Bereiche der Augenoptik ist ihr Geschäft spezialisiert?
Gabriele Göhler: Wir sind unter anderem darauf spezialisiert, Winkelfehlsichtigkeit zu vermessen und zu korrigieren mit der Mess- und Korrektionsmethode nach Hans-Joachim Haase. Da die Augenmuskeln im entspannten Zustand nicht immer parallel stehen, bilden die Sehachsen einen Winkel zu einander. Es ist oft ganz elementar für das Wohlbefinden des Brillenträgers, dass diese Tatsache berücksichtigt wird.
Ulrich Göhler: Für die Winkelfehlsichtigkeit gibt es auch einen Fachbegriff, der ursprünglich aus dem englischsprachigen Raum kommt. Er heißt assoziierte Heterophorie. Dieser Bereich der Optometrie ist in Deutschland fachlich umstritten, was allerdings berufspolitische Ursachen und Hintergründe hat. Wir und viele unserer Kunden sind von der Wirkungsweise überzeugt, sonst würden wir es nicht anbieten.
Gabriele Göhler: Des Weiteren verkaufen wir vergrößernde Sehhilfen. Da haben wir eine gute Auswahl. Eine Kontaktlinsenanpassung bieten wir für weiche und formstabile Linsen an.
ELBTALER: Können Sie sagen, welche Kunden kommen zu Ihnen? Worin legen Ihre Kunden besonderen Wert?
Gabriele Göhler: (lacht) Ja, ich sage immer, das sind „introvertierte Intellektuelle“. Ganz eindeutig. Also, diese Kunden wollen persönlich beraten werden und individuell abgestimmt auf ihren Typ eine Brillenfassung. Es soll oft nichts vordergründig Modisches sein.
Ulrich Göhler: Ja genau und möglichst ein Brillenbügel ohne Label.
Gabriele Göhler: Man kann sagen, es sind langjährige Kunden, die immer wieder kommen. Zu uns kommen mehr Kunden auf Empfehlung, als Laufkunden.
ELBTALER: Gibt es auch spezielle Angebote für Kinder?
Gabriele Göhler: Ja, wir bieten auch Kinderoptometrie an, besonders für Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche. Wenn die Augenmuskeln einen unterschiedlichen Querschnitt haben oder von der Länge her etwas abweichen, dann kommen die Bilder vom rechten und linken Auge im Gehirn nicht anstrengungsfrei zur Deckung. Dann brauchen die Kinder viel länger, um ein Wort lesen zu können. Sie sind etwas langsamer als die anderen Schüler im Klassenverband. Das führt zu Schwierigkeiten im Schulalltag. Manchmal haben sie Kopfschmerzen, kleinere Kinder auch Bauchschmerzen. Aber im Allgemeinen kommt es zu Konzentrationsproblemen.
ELBTALER: Konzentrationsschwäche kennt man ja auch als Erwachsener…
Gabriele Göhler: Ja, das zieht sich von den Studenten bis zu den Erwachsenen. Die haben zwar nicht zwangsläufig Kopfschmerzen, aber Konzentrationsprobleme. Die positiven Auswirkungen der prismatischen Brillenkorrektion stellen sich bei Kindern im Normalfall nach kurzer Eingewöhnungszeit ein. Aber bei Erwachsenen, die z.B. im Studium vor dem Diplom stehen, also großen Stress haben, sofort. Wenn sie die Brille aufhaben, merken sie sofort, dass sie sich 5, 6 oder 7 Stunden auf ihre Arbeit konzentrieren können. Vorher mussten sie nach zwei Stunden eine längere Pause einlegen.
Ulrich Göhler: Das sind zum Teil auch Extremfälle.
Gabriele Göhler: Aber davon hatten wir schon einige. Die sind dann sehr dankbar.
ELBTALER: Was hat sich in den letzten Jahren in Ihrer Branche geändert?
Gabriele Göhler: Es gibt inzwischen einige Weiterbildungsangebote für Augenoptikermeister. Dabei werden sie intensiver im Bereich der Optometrie ausgebildet, d.h. Krankheiten und deren Erscheinungsbilder werden tiefgründiger besprochen. Dadurch sind die Augenoptiker in der Lage, spezielle Funktionstests sowie Vorsorgeuntersuchungen anzubieten, so wie es in England der Fall ist.
Ulrich Göhler: In englischsprachigen Ländern ist der Optometrist die erste Anlaufstelle. Er führt verschiedene Siebtests durch und entscheidet dann, ob der Kunde an einen Augenarzt oder Augenoptiker vermittelt wird.
ELBTALER: Was ist ihre größte Herausforderung im Unternehmen?
Gabriele Göhler: Unsere Netzwerke müssten noch weiter ausgebaut werden. Sie sind sehr wichtig.
Ulrich Göhler: Potentielle Kunden müssen noch besser aufgeklärt werden über die Probleme bei nicht optimalem, beidäugigem Sehen, welche durch eine Lasik-OP nicht behoben werden oder nach einer Kataraktoperation auftreten können.
ELBTALER: Welche Kooperationspartner haben sie?
Gabriele Göhler: Das sind unter anderem Ergotherapeuten, Logopäden, Kinderärzte, Lehrer, Grundschullehrer und Psychologen.
ELBTALER: Warum machen Sie beim Elbtaler mit? Was erhoffen Sie sich für Ihr Unternehmen davon?
Ulrich Göhler: Der Gewinn für unser Unternehmen steht hierbei eher im Hintergrund. Es geht vielmehr um sozialen Frieden und größere Unabhängigkeit unserer Region vom globalen Handel. Dieser kann nur reibungslos funktionieren, wenn es keine Währungskrisen oder -crashs gibt. Unser heutiges Geldsystem wirkt destabilisierend. Geld in der Wirkungsweise von Regionalgeld kann z.B. nicht gehortet und als Machtinstrument missbraucht werden, da es nicht über den Zinseszinseffekt anhäufbar ist. Ein derartiges Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich ist unmöglich. Eine Spekulation mit dieser Geldart lohnt sich nicht, sondern es bleibt fest mit der Realwirtschaft verknüpft. Da ich mich seit längerem mit dem Thema Geld auseinandersetze, bin ich zwangsläufig auf den Elbtaler im Internet gestoßen.
Gabriele Göhler: Ich hatte schon das Buch von Margaret Kennedy „Geld ohne Zinsen und Inflation“ gelesen. Und dann hatten wir eine Einladung für eine Elbtaler-Veranstaltung im Umweltzentrum Schützengasse bekommen. Seit dem sind wir dabei.
ELBTALER: Welches Unternehmen fehlt noch beim Elbtaler?
Ulrich Göhler: Bio-Lebensmittelmärkte, die besonders viele regionale Produkte anbieten. Bäckereien, Restaurants sowie Bars, die z.B. Bier der Neustädter Hausbrauerei ausschenken. Wenn auf stillgelegten Agrarflächen der Umgebung z.B. auch Industriehanf angebaut würde, hätte man eine regionale Ressource, die als Grundlage für schier unzählige Produkte zur regionalen Verarbeitung verwendbar wäre. Dafür ist der Elbtaler als regionales Tauschmittel ideal geeignet.
ELBTALER: Vielen Dank für das ausführliche Interview!
Interview: Manuela Weiße
dieses Unternehmen im RegionalAtlas anzeigen:
Pestel Optik GbR (Dresden / Neustadt)
15. März 2013
Aus den Vereinsaktivitäten ist eine Arbeitsgruppe entstanden, die sich darauf konzentrieren will, weitere Unternehmen für den Elbtaler zu gewinnen. Gestern traf sich die Gruppe zum ersten Strategietreffen.
13. März 2013
Am vergangenen Mittwoch luden wir zum ersten Elbtaler-Unternehmer/innen-Stammtisch ein. Unser erster Stammtisch fand in der Gaststätte Oma in Dresden Cotta statt. Bei deftigen Essen, gutem Bier und Wein drehten sich die Gespräche um so ziemlich alles. Von Hangrasenmähern und der Möglichkeit mit Ingenieuren aus dem Elbtaler-Netzwerk eine eigene Lösung zu konstruieren, bis hin zu der Erkenntnis das selbst in den engsten Dorfsiedlungen man sich nicht kennt.
Es ist immer wieder überraschend, wie gut man sich bei Essen und Geselligkeit kennen lernen kann, und Namen aus Listen und Emails nun auch ein Gesicht bekommen.
Es hat Spaß gemacht und es wird sich wiederholen. Beim nächsten mal in einem anderen Stadtteil.
22. Februar 2013
Vergangene Woche traf ich mich mit dem Verein zur Förderung grenzüberschreitende Kommunikation in Mittel- und Osteuropa (Portal e.V. ). Der Verein ist ein Zusammenschluss von Journalisten, welche sich auch für ihre Region engagieren und z.B. das Portal www.sachsen1.com betreiben. Im Gespräch ging es um eine mögliche Zusammenarbeit.
18. Februar 2013
Am 20. Februar um 19 Uhr findet ein erster Elbtaler-Unternehmerstammtisch statt, zu dem Elbtaler-Mitgliedsunternehmen und interessierte Unternehmerneulinge willkommen sind. Unternehmer, die noch nicht Elbtaler-Mitglied sind, sind ebenfalls herzlich willkommen! Wir bitten jedoch um Anmeldung bei Michael Jancker, damit wir ausreichend Platz organisieren können: ed.rekcnajnull@noitkurtsnok
Eine Woche vorher, am 13. Februar, gibt es ab 19:30 Uhr wieder eine PlauderBar im Alten Wettbüro, bei der ungezwungen über den Elbtaler und verwandte Themen gesprochen werden kann. Der Abend ist offen für alle und dient der allgemeinen Vernetzung in der Stadt.
05. Februar 2013
Am vergangen Mittwoch fand die Jahresmitgliedsversammlung des Fördervereins Elbtaler e.V. statt. Mit 40 Teilnehmern und einem spannenden Programm war der Abend reichlich gefüllt.
Im ersten Teil der Veranstaltung wurde die aktuelle Entwicklung des Elbtalers vorgestellt und welche Ziele 2012 erreicht wurden. Mit Danksagungen einzelner Mitglieder wurde der Vorstand für seine Arbeit im abgeschlossene Jahr entlastet.
Der Elbtaler-Schein war der Schwerpunkt im zweiten Teil des Abends. Der Vorstand präsentierte ein Konzept, wie der geplante Elbtaler-Schein funktioniert, welcher finanzielle Aufwand mit seiner Einführung gestemmt werden muss und wo der Finanzierungsansatz liegt. In der anschließenden Diskussion wurden zwei Ziele formuliert: die Finanzierung des Elbtaler-Scheins und die Gewinnung weiterer Unternehmen.
Zum Abschluss entschied die Mitgliederversammlung die Anhebung des Mitgliedsbeitrags für teilnehmende Unternehmen. Damit soll die Arbeit am Elbtaler langfristig gefestigt werden. Zusätzlich soll mit der Schaffung eines Unternehmer-Stammtisches das bestehende Netzwerk gefestigt werden und die Unternehmen untereinander sich besser kennen lernen.
Zum Ende des Abends fanden sich alle am Buffet wieder, um sich in spannenden Gesprächen auszutauschen, sei es über die nächsten Schritte des Elbtalers oder auch über mögliche Geschäftskontakte.
Für alle war es ein gelungener Abend.
21. Januar 2013
Heute wurde das 35. Unternehmen beim Elbtaler begrüßt und dessen Online-Konto eröffnet. Ingesamt ist damit die geschaffene Geldmenge auf 10.000 ET herangewachsen. Eine Liste aller derzeit teilnehmenden Unternehmen finden sie hier.
18. Januar 2013
Gegenwärtig akzeptieren etwa 35 Unternehmen in der Region Dresden den Elbtaler. Hier stellen wir Sie Ihnen vor.
Gemeinsam mit Jörg und Manuel Reichelt ist René Ebert Geschäftsführer von Reichelt – Die Einrichter. Der Parkettlegermeister stellt das Unternehmen vor und erzählt, weshalb er beim Elbtaler mitmacht.
ELBTALER: Als eingetragenes Unternehmen im RegionalAtlas akzeptieren „Reichelt die Einrichter“ den Elbtaler. Welche Dienstleistungen und Produkte verkaufen bzw. bieten Sie an?
Herr Ebert: Wir bieten unseren Kunden eine hochwertige Innenraumausstattung und –gestaltung. Mit einem exklusiven Angebot an Stoffen, Parkett und Bodenbelägen, klassischer und moderner Polsterei sowie Lichtkonzepte können wir Kundenwünsche erfüllen. Unsere Beratung und Planung zu Raumkonzepten wird individuell und ganzheitlich umgesetzt, die solide handwerkliche Ausführung erfolgt ganz im Sinne der Kunden.
ELBTALER: Seit wann gibt es Ihr Unternehmen und wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?
Herr Ebert: Unser Unternehmen führt das Handwerk in einer Familie seit 1837. Dieses Jahr feiern wir unser 175. Firmenjubiläum. Wir verstehen uns als generationsübergreifendes Unternehmen mit derzeit 27 Mitarbeitern, davon allein 6 Handwerksmeister und 5 Auszubildende.
ELBTALER: Haben Sie eine Philosophie in Ihrem Unternehmen? Was zeichnet Sie besonders aus?
Herr Ebert: Durch Offenheit und menschlichen Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und im innerbetrieblichen Miteinander erleben wir mit Freude unsere Erfolge. Wir leben und arbeiten mit der Erfahrung des christlichen Glaubens unserer Väter. „Unser täglich Brot gib uns heute – wir sind dankbar für jeden Tag.“ Dieser Glaube bestimmt unser täglich Sein für eine nachhaltige und friedliche Lebens- und Wirtschaftsform auf unserer Erde.
ELBTALER: Wer sind Ihre Kunden? Warum kommen diese ausgerechnet zu Ihnen? Welche Bedeutung hat der persönliche Kontakt zu Ihren Kunden?
Herr Ebert: In der Regel stellen unsere Kunden den Erstkontakt über das Internet her. Der überwiegende Teil unserer Kundschaft sind dabei Privatkunden. Für Sie übernehmen wir in vielen Fällen die klassische Zweitrenovierung. Unsere Kunden sind durch Job und Alltag oft stark eingebunden, sodass Sie unser Unternehmen für einen Komplettservice mit Beräumung und Renovierung beauftragen. Auftraggeber sind aber auch Geschäftskunden, d.h. mittlere und kleinere regionale Hotels oder historische Gebäude. In unserer Referenzliste stehen zum Beispiel das Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden und die Semperoper Dresden.
ELBTALER: Beziehen Sie Zulieferleistungen von anderen Unternehmen? Wo sitzen diese Unternehmen?
Herr Ebert: Ja, wir arbeiten auch mit Partnerunternehmen zusammen. Diese sind ausschließlich regional ansässig.
ELBTALER: Wie sehen Sie die Entwicklungen in Ihrem Tätigkeitsfeld? Welche Trends werden hier an Relevanz gewinnen?
Herr Ebert: Wichtige Themen mit zunehmender Bedeutung sind Nachhaltigkeit und Qualität. Die Nachfrage nach Holzböden und Polstereihandwerk (z.B. Massivholzgestelle) steigt. Wir beobachten ein verstärktes Interesse an hochwertigen und langlebigen Rohstoffen.
ELBTALER: Wie stark spüren Sie die Auswirkungen des derzeit häufig diskutierten Fachkräfte-mangels?
Herr Ebert: In unserer Branche ist dieses Thema sicher spürbar. Um dem Fachkräftemangel vorzubeugen, sind in unserem Unternehmen Mitarbeiter mehrerer Generationen beschäftigt. Damit gewährleisten wir eine kontinuierliche Weitergabe von (Fach)Wissen. Wir legen sehr viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung unserer Auszubildenden, die nach erfolgreichem Abschluss in unserem Unternehmen übernommen werden. Alle Auszubildenden kommen aus der Region.
ELBTALER: Warum machen Sie beim Elbtaler mit? Was erhoffen Sie sich für Ihr Unternehmen davon?
Herr Ebert: Ich war und bin auf der Suche nach einem Instrument, welches eine ehrliche und transparente Leistungsbezahlung ermöglichen kann. Über Recherche bin ich dabei auf den Elbtaler aufmerksam geworden. Wünschenswert wäre ein Paradigmenwechsel, der ein faires Miteinander ermöglicht. Ich erhoffe mir, dass mit dem Elbtaler verstärkt ein neues Bewusstsein geschaffen wird, sowie die Vernetzung regionaler Anbieter.
ELBTALER: Was würden Sie selbst gern gegen Elbtaler kaufen? Welches Unternehmen fehlt Ihnen noch beim Elbtaler?
Herr Ebert: Ganz eindeutig: regionale Lebensmittel! Dabei denke ich zum Beispiel an die VG Verbrauchergemeinschaft für umweltgerecht erzeugte Produkte eG.
ELBTALER: Vielen Dank für das ausführliche Interview!
Interview: Manuela Weiße
dieses Unternehmen im RegionalAtlas anzeigen:
Standort Dresden / Strehlen
Standort Höckendorf / OT Ruppendorf
15. Januar 2013
Wir waren heute zu dritt im Hygiene-Museum, um über mögliche Veranstaltungen zu sprechen, die das Thema Geld und Regionalgeld behandeln. Konkret im Gespräch sind ein Vortragsabend mit Prof. Margrit Kennedy, ein Familientag/Workshoptag sowie ein Science Café. Es wird ab Juli eine Ausstellung zum Thema Reichtum geben, die diese Veranstaltungen begleiten sollen.
14. Januar 2013